Großtierrettung – Hengst in Bach/Graben

Datum: 15. Juli 2018 um 10:46 Uhr
Dauer: 2 Stunden 14 Minuten
Einsatzart: Technische Hilfeleistung > Großtierrettung
Einsatzort: Stünzbach
Mannschaftsstärke: 40
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Florian Buch am Erlbach 40/1 (LF 16/12), Florian Buch am Erlbach 11/1 (MZF)

Weitere Kräfte: LA 3/30/1, LA 3/41/1, LA 3/55/1, LA Land 3/5, Pfrombach/Aich 43/1


Einsatzbericht:

Am späten Vormittag des 15. Juli stürzte im zu Buch am Erlbach gehörenden Ortsteil Stünzbach ein rund 800 Kilo schweres Kaltblutpferd in den gleichnamigen Bach. Die Reiterin konnte glücklicherweise rechtzeitig abspringen, ehe das Tier schließlich in Rückenlage im engen Bachbett zum Liegen kam. Da sich das Tier weder selbst noch mit der Hilfe umliegender Landwirte aus seiner misslichen Lage befreien konnte wurden kurze Zeit später die Freiwilligen Feuerwehren aus Buch am Erlbach, Pfrombach-Aich und Landshut-Achdorf mit dem Tierhebegerät alarmiert. Parallel wurde auch eine Tierärztin verständigt. Nachdem sich die Einsatzkräfte vor Ort ein Bild der Lage gemacht hatten, wurde zuerst über den noch angeschnallten Sattelgurt ein Rundgurt unter dem Tier hindurch gezogen. An diesem wurden dann zwei weitere längere Rundgurte durchgezogen ehe damit schließlich das Tierhebegeschirr unter dem Pferd durchgezogen werden konnte. Nachdem das Hebegeschirr richtig positioniert war, zogen die Einsatzkräfte mit vereinten Kräften auf einer Seite an, um dem Tier so wieder einen Tritt unter den Hinterläufen zu verschaffen. Dieses Unterfangen gelang gleich auf den ersten Anlauf und so konnte das Pferd anschließend aus eigener Kraft den kurzen Abhang hinauf zur Straße steigen. Nach einem kurzen Check durch die Tierärztin konnte das Tier mit der Besitzerin in seinen Stall zurückkehren. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte insgesamt rund zwei Stunden und wurde von Kreisbrandmeister Florian Baumann und dem Bucher Kommandanten Harald Haagen geleitet. Im Einsatz standen rund 35 Einsatzkräfte. (Text:FF Landshut)

Kommentare sind deaktiviert